Ob entspanntes Radln im Flachland, mehrtägiges Trekking quer durchs Land oder Mountainbiken in den Bergen – jede Region Sloweniens bietet kulturelle und landschaftliche Highlights, die sich vom Sattel aus stressfrei erkunden lassen. Ein Streifzug auf zwei Rädern von den Alpen zur Adria.
Dank des mediterranen Klimas gilt das Partnerland 2017 Slowenien das ganze Jahr über als ideale Destination für Biker. Ob im Thermenland, in den Bergen, in der Weinregion, entlang der Adriaküste oder am Ufer der Seen und Flüsse – überall bieten sich wenig befahrene Straßen, Wege oder Trails zum Biken an.
Ganze Regionen Sloweniens haben sich in den letzten Jahren als Bike-Destinationen positioniert. Sie bieten familientaugliche Touren durch reizvolle Gegenden an, auf Wunsch auch mit Guide und Gepäcktransport. Die Strecken liegen zwischen 20 und 80 Kilometer Tagespensum und sind in drei Schwierigkeitsstufen eingeteilt. In allen größeren Orten gibt es einen Verleih für Fahrräder inklusive Ausrüstung. Spezielle Unterkünfte für Radfahrer, Campingplätze und All-Inklusive Packages können online gebucht werden.
In diesem Blogbeitrag stelle ich Ihnen die 10 besten Radtouren in Slowenien vor.
Top-Ten der besten Radtouren
Der Mur-Drau-Radwanderweg
Die Strecke wird teils separat, teils auf kleinen wenig befahrenen Straßen geführt. Sie schließt an die bestehenden österreichischen Radwege an und verankert ein neues, interessantes, grenzüberschreitendes Reise- und Ausflugsziel auf der touristischen Landkarte Europas. www.maribor-pohorje.si
Touren entlang der Kolpa
Das Kolpa-Tal gilt als die grüne Riviera Sloweniens. Es wurde 2010 mit dem EDEN-Award der Europäischen Kommission ausgezeichnet und trägt den Titel „herausragendes europäisches Reiseziel”. Für Radfahrer wurden 14 Routen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade ausgeschildert und auf Karten bzw. im Internet dokumentiert. www.belakrajina.si
La Parenzana – unterwegs auf historischen Pfaden
Die speziell für Radfahrer errichtete Parenzana-Route verläuft auf der ehemaligen Bahntrasse zwischen Triest und Poreč. Auf einer Länge von rund 90 Kilometern wechseln sich extrem unterschiedliche Landschaften ab. Highlights sind die slowenischen Dörfer an der Küste sowie der Landschaftspark der Salinen von Sečovlje mit seinem Vogelreservat. www.slovenia.info
„Transslowenien“-Touren
„Transslowenien“-Touren – z.B. von Maribor nach Triest oder von Kranjska Gora nach Piran können als Package mit Guide und Gepäcktransport gebucht werden. Als Alternative erhalten Teilnehmer einen GPS-Track und topografische Karten mit der eingezeichneten Route. www.mtb-slowenien.de
Über den Vršič-Pass
Die Region Kranjska Gora hält 342 Kilometer jeden Schwierigkeitsgrades bereit. Als Schmankerl für passionierten Biker gilt die Tour über den höchsten Bergpass Sloweniens, den Vršič (1611m), der das Sava- mit dem Soča-Tal verbindet. www.kranjska-gora.si
MTB-Rund-Parcours Kranjska Gora
Der Rundradweg erkundet die Julischen Alpen. Start ist Kranjska Gora, weiter geht’s über Bled, Bohinj, Tolmin, Kobarid, Bovec und den Vršič-Pass zurück nach Kranjska Gora. Die gesamte Strecke beträgt 232 Kilometer und kann in fünf Tagesetappen bewältigt werden. www.kranjska-gora.si
MTB-Soča-Tal
Stol, Matajur, Kolovrat, Kapela Bes, Planina Golobar – diese Namen lassen die Herzen jedes Trail-Liebhabers höherschlagen. Die Tagesleistung liegt bei 20 bis 60 Kilometern und 1.400 bis 1.800 Höhenmetern. Ausgangspunkte sind die drei geschichtsträchtigen Hauptorte des Tales Bovec, Kobarid und Tolmin. Von hier aus führt der Guide wahlweise per Roadbook zum Herausnehmen oder per gratis GPS-Track durch die nahezu unberührte Landschaft Sloweniens. www.dolina-soce.com
Vipava-Tal: Die „Monte & Mare”-Tour
Das Youth Hostel in Ajdovščina ist Mitglied der „Bike-Hotels Slovenia” und Ausgangspunkt für tolle MTB-Touren. Besonders schön ist die Strecke durch das Branica-Tal bis zum Meer. Geradelt wird über Asphaltstraßen, die gesamte Länge beträgt 90 Kilometer, die Dauer der Tour liegt bei 6 Stunden. Der Schwierigkeitsgrad ist anspruchsvoll. www.hostel-ajdovscina.si
MTB in der Region Koroška
Die außerordentliche Infrastruktur der Region umfasst über 1.000 Tourenkilometer unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade. Ausgangspunkt ist der Ort Črna na Koroškem, er verbindet mehrerer Täler, die sich sternförmig am Fuße der Steiner Alpen, der Karawanken und des Pohorjegebirges ausbreiten. www.koroska.si
Bike-Parks
Der Bike-Park Kranjska Gora begeistert Anfänger und ist eine Herausforderung für echte Profis. www.bike-park.si
Der Bike Park Pohorje in der Nähe von Maribor ist ein Paradies für Downhill-Enthusiasten, gut 700 Höhenmeter adrenalinreiche Abfahrten stehen zur Auswahl. www.pohorje.org
Einer der außergewöhnlichsten MTB-Parcours der Welt ist die Underground-Strecke durch das aufgelassene Bergwerk in Mežica. www.podzemljepece.com
Weitere Infos
Auf der Website der slowenischen Tourismuszentrale werden Strecken in den Kategorien Straßenradfahren, Radfahren für die ganze Familie, Trekking, Mountainbiking, Bike-Parks und Fernradtouren vorgestellt. Der aktuelle Katalog „Radfahren in Slowenien” listet auf 54 Seiten attraktive Strecken auf und stellt fahrradfreundliche Unterkünften in allen Kategorien vor. Weitere Infos erhalten Sie am Messestand von Slowenien und unter www.slovenia.info
Weitere Infos rund um unser Partnerland finden Sie auf der Partnerland Seite Slowenien. Mehr Details zum Angebot haben wir in den vergangenen Blogbeiträgen “Überblick über Sloweniens Städte” und “Die 10 besten Wandertouren in und durch Slowenien” vorgestellt.
Jedes Jahr überlegen wir uns neue Themen für das Rahmenprogramm. Dabei lassen wir vor allem die Erkenntnisse der Besucherbefragung, aber auch Wünsche und Anregungen die wir per E-Mail erhalten, einfließen. Häufig genannt war der Wunsch nach Fotowalks, aber auch Themen wie Foodfotografie und Hochzeitsfotografie standen oft als Antwort auf dem Fragebogen. In diesem Blogbeitrag möchte ich Ihnen die neuen Themen im Programm vorstellen, neu ist übrigens auch die Programmkategorie Seminar+Live-Shoot.
Haben auch Sie einen speziellen Wunsch? Ein Thema das Sie besonders interessiert oder eine Referentin / einen Referenten den wir unbedingt 2018 nach Wien holen sollen? Schreiben Sie uns doch bitte eine kurze Nachricht in Facebook oder über unser Kontaktformular.
Fotowalks
Gestartet wird bereits am Freitag. Um 13 Uhr trifft sich Jochen Kohl mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor dem Wiener Stephansdom. Gemeinsam geht es mit der Kamera und Stativ zum Fotowalk durch die Wiener Innenstadt mit blauer Stunde (Fr, 10. Nov., 14:00 – 18:00 | Workshop | 119 €) Dabei gilt es vor allem besondere Lichtstimmungen einzufangen. Jochen zeigt Ihnen wie Sie sich am besten auf den kurzen magischen Moment der blauen Stunde vorbereiten und er hat auch immer wieder den einen oder anderen praktischen Bearbeitungstipp auf Lager. Stativ unbedingt mitbringen.
Der nächste Fotowalk führt uns in das Kunsthistorische Museum. Wo normal nur eingeschränkt fotografiert werden darf haben Sie die Möglichkeit, sogar mit Stativ ausgerüstet, die wunderschöne Architektur in Ruhe festzuhalten. Sie erfahren auch wie Sie Ausstellungsobjekte gekonnt in Szene setzen und wie Sie mit dem vorhandenen Licht arbeiten. Am Ende des Fotowalk Kunsthistorisches Museum (Sa, 11. Nov., 14:30 – 18:00 | Workshop | 99 €) wird das wunderschön beleuchtete Museum natürlich auch noch von außen in Szene gesetzt.
Früh aus dem Bett heißt es bei Tirza Podzeit & Katharina Zwettler. Die beiden Fotografinnen von Die Fotofüchse nehmen euch mit zu Ihrem Fotowalk: Wien erwacht: Lichter & Schatten richtig einfangen (So, 12. Nov., 06:30 – 10:00 | Workshop | 79 €). Die Jagd nach den ersten Sonnenstrahlen führt Sie durch das Gelände der neuen WU Wien. Mit im Gepäck haben die beiden Profis zahlreiche Tipps und Tricks und verschiedene kleine Lichthelfer.
Neue Kategorie im Rahmenprogramm
Abgesehen von neuen Themen gibt es 2017 auch eine völlig neue Programmkategorie. Seminare+Live-Shoot ist eine Mischung aus Seminaren und Workshops. Dabei wird nicht nur theoretisches Wissen weitergegeben, Sie haben auch ausreichend Gelegenheiten dem Profi bei seiner Arbeit über die Schulter zu schauen. Da Sie selbst keine Gelegenheit zum Fotografieren haben bleibt mehr Zeit für die Wissensvermittlung. Durch die größeren Gruppen können die Seminare+Live-Shoots zu einem attraktiven Preis angeboten werden.
Am Samstag zeigt Ihnen Eric Berger in zwei Seminare+Live-Shoots seinen Weg zum perfekten Portrait. Dabei unterscheidet er zwischen Business Portrait (Sa, 11. Nov., 14:30 – 16:00 | Seminar + Live-Shoot | 38 €) und Cover Portrait (Sa, 11. Nov., 16:30 – 18:00 | Seminar + Live-Shoot | 38 €).
Am Sonntag heißt es zuerst Zum Anbeißen: Foodfotografie (So, 12. Nov., 10:00 – 14:00 | Seminar + Live-Shoot | 85 €) mit Cliff Kapatais und anschließend zeigt Ihnen David Tejada in Small Strobes – Big Results (So, 12. Nov., 12:00 – 16:00 | Seminar + Live-Shoot | 139 € | in Englisch) wie Sie ohne viel Technik großartige Resultate erzielen.
Neue Themen im Rahmenprogramm
Für Hochzeitsfotografen und -fotografinnen und alle die es noch werden wollen zeigt Daniela Schalhas im Seminar Hochzeitsfotografie (Sa, 11. Nov., 12:30 – 14:30 | Seminar | 29 €) den Weg zur perfekten Hochzeitsreportage. Schalhas erzählt offen und ehrlich seinen Weg von den ersten Aufträgen bis heute. 2016 wurde er zum besten Hochzeitsfotografen Niederösterreichs gewählt.
In Pimp your picture: Erfolgreich an Wettbewerben teilnehmen (Sa, 11. Nov., 10:00 – 11:30 | Seminar | 22 €) zeigt Ihnen Anselm F. Wunderer Tipps und Tricks für die Teilnahme am nächsten Fotowettbewerb. Worauf man bereits besser vor der Aufnahme achten sollte und was man auch nachträglich in der Bildbearbeitung beheben kann sind unter anderem Inhalte dieses Seminars.
Mit Hilfe von Lichtschranken Details die unserem Auge im Normalfall verborgen bleiben, weil sie zu schnell ablaufen, auf das Bild bannen. In High-Speed-Fotografie mit Lichtschranken (Sa, 11. Nov., 15:00 – 17:30 | Seminar | 33 €) zeigt Ihnen Hans Gierlich den richten Umgang mit Lichtschranken und gibt zahlreiche Motivideen.
Hungrig sollte man nicht sein beim Seminar+Live-Shoot Zum Anbeißen: Foodfotografie (So, 12. Nov., 10:00 – 14:00 | Seminar + Live-Shoot | 85 €). Wie man aus Wenig mehr macht und wie man Speisen auf Fotos schmackhaft aussehen lässt zeigt Cliff Kapatais. Perfekt für alle Food Blogger, ambitionierte Fotografen und alle, denen Essen Spaß macht und dessen Ablichtung am Herzen liegt.
Letzte Woche war es endlich soweit, der 15. Oktober neigte sich dem Ende zu und die letzten Stimmen im Onlinevoting des Photo+Adventure Fotowettbewerbs trudelten ein. Aber der Reihe nach…
“I AM FREE”
Mit diesem Titel ging der Photo+Adventure Fotowettbewerb im Sommer online. Jede bzw. jeder konnte bis zu 3 Bilder hochladen und daran teilnehmen. Bis zum Einsendeschluss am 15. September wurden insgesamt 628 Bilder eingereicht. Wir waren öfter neugierig und haben immer wieder einen Blick auf die hochgeladenen Bilder geworfen. Wir waren immer wieder überrascht und auch das eine oder andere Mal auch erstaunt, wie kreativ das Thema umgesetzt wurde und welch vielfältige Bilder hochgeladen wurden.
Die Preise
Wir sind wirklich sehr erfreut über die tolle Unterstützung unserer Aussteller und Partner, die wertvolle Preise für den Wettbewerb zur Verfügung stellen, und ihn damit noch attraktiver machen. Allen voran Olympus mit dem Hauptpreis. EIZO stellt für den 2. Platz einen CS2420 Monitor zur Verfügung. Als 3. Preis wartet das Sigma 18-300mm / f3,5-6,3 DC Macro OS HSM auf seinen neuen Besitzer. Weiters kommen 2 Rollei Carbon Stative, eine Wings Platinum Lizenz, ein Think Tank Fotorucksack von Sagafoto sowie ein Workshop-Gutschein und Bücher vom Rheinwerk Verlag auf die 21 Sieger und Siegerinnen zu. Zudem erhalten die 20 besten Bilder der Jurywertung und das beste Bild der Onlinewertung jeweils einen 50 € CEWE Gutschein und ein FotoObjektiv Jahresabo.
Vielen Dank an dieser Stelle nochmals an alle Partner und Aussteller.
Die Wertung
Neben der klassischen Jurywertung, bei der die Fachjury aus allen Einreichungen die besten 20 Bilder ausgewählt hat, gab es auch ein Onlinevoting. Das Onlinevoting ist mit Augenzwingern zu verstehen, hier spielt nicht nur das beste Bild eine Rolle, sondern natürlich auch wie engagiert man zum Voting einlädt. Deswegen ist dieser auch als Zusatzpreis zur Wertung der Fachjury zu verstehen.
Die Siegerbilder
Der Onlinesieger steht bereits fest, es ist Roman Simeth mit seinem Bild “As Free As The Ocean”. Und auch über die 20 besten Bilder der Gesamtwertung hat die Jury schon entschieden! Die genaue Reihung wird aber erst bei der Preisverleihung im Rahmen der Photo+Adventure bekannt gegeben. Die 20 Gewinner und Gewinnerinnen wurden bereits verständigt und zur Preisverleihung eingeladen. Wer hier nun also die Hauptpreise mit nach Hause nehmen darf, verraten wir erst am Samstag 11. November, 17:30 – 18:00 Uhr. Nichts desto trotz möchten wir schon jetzt die 20 Siegerbilder vorstellen. Die Bilder sind zufällig gereiht.
Nachtrag: Die genaue Reihung steht bereits fest und wurde hier veröffentlich.
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Bei mehr als 120 Programmpunkten (es werden laufend mehr, geschätzt in Summe ca. 150 Programmpunkte) an nur einem Wochenende sitzt man schon mal mit offenen Mund vor der ewig langen Programmliste und weiß nicht, wofür man sich entscheiden soll. Und hierum beneiden wir Sie keineswegs, obwohl wir natürlich im Team auch unsere Favoriten hätten, die wir uns gerne ansehen und besuchen würden.
Wir möchten Ihnen die Wahl etwas erleichtern und haben uns deswegen ausgedacht, hier im Blog zu bestimmten Themen jeweils eine Programmauswahl zu präsentieren. In den vergangenen Blogbeiträgen widmeten wir uns der Bildbearbeitung, der Königsklasse Portraitfotografie oder dem Projekt “Leben am Limit”. Dieses Mal geht es um Reise-, Natur- und
Landschaftsfotografie
Eine wichtige Rolle spielt bei der Natur- und Landschaftsfotografie natürlich das Wetter. Nicht nur damit man weiß, was man anziehen soll. Mit dem richten Wetter kann man dem gewünschten Bild das gewisse Extra verleihen. Gewaltige Wolkengebilde, Blitze am Himmel oder mystischer Nebel. Wie man sich darauf vorbereitet, was es zu beachten gibt und wie man “das Wetter planen” kann, erfahren Sie vom erfahrenen Wetterfotografen Bastian Werner in seinem Seminar Wetterfotografie: Von Nebel, brennendem Himmel und Gewittern (Sa, 11. Nov., 10:00 – 12:00).
Abends, wenn es dunkel wird, sieht die Welt wieder anders aus. Dann wird es für Fotografen nochmals richtig spannend. Im Seminar Faszination Nacht: Einführung in die Astrofotografie (So, 12. Nov., 09:30 – 11:30) zeigt Ihnen Thomas Bredenfeld, wie man ohne spezielles Equipment die Sterne am dunklen Nachthimmels fotografiert und worauf man hier im Speziellen achten muss.
Eine weiteres Himmels-(und Foto)Highlight sind die Nordlichter. Im Seminar Landschafts- und Nordlichtfotografie in Skandinavien (So, 12. Nov., 16:00 – 18:00) wird Robert Haasmann detailliert darauf eingehen, wie man die raue Landschaft und das Licht des Nordens am besten fotografiert. Dabei wird er nicht nur Einblicke in seine Arbeitstechniken gegeben sondern auch die dafür nötige Ausrüstung vorstellen und erklären.
Etwas, das in keinem Fotorucksack eines Landschaftsfotografen fehlen darf, sind Filter. Wie man damit die Farben verbessern oder wunderbare Langzeitaufnahmen erstellen kann, erklärt Olav Brehmer zuerst in seinem Fachvortrag Fotografie mit Filtern (Sa, 11. Nov., 10:00 – 10:30). Anschließend wird die Theorie im Workshop Fotografieren mit Filtern (Sa, 11. Nov., 12:00 – 16:00) bei der Arbeit mit den unterschiedlichsten Filtern in die Praxis umgesetzt.
In der Natur und auf Reisen ist es wichtig, die attraktivsten Motive rasch zu erkennen und ebenso rasch darauf zu reagieren. Wie man hier richtig reagiert, rasch die richtigen Einstellungen wählt und zeitgerecht den Auslöser drückt, zeigt Ihnen Clemens Walzl im Seminar Top Bilder auf Reisen (So, 12. Nov., 11:30 – 13:00). 90 Minuten Tipps und Tricks vom erfahrenen Fotoreiseleiter mit Anregungen zum Nachdenken und „Selber-Machen“.
Die Bildbearbeitung dient letztlich dazu, das Maximum aus den eben erarbeiteten Bildern herauszuholen. Wer nicht bis zur Rückkehr warten und bereits unterwegs mit der Bildbearbeitung beginnen möchte, sollte sich das Seminar von Pavel Kaplun nicht entgehen lassen. In Mobiler Workflow: Bildbearbeitung auf Smartphone und Tablet für unterwegs (So, 12. Nov., 13:30 – 15:30) präsentiert Pavel Kaplun die besten Techniken und faszinierendsten Tricks, die sich auf dem Smartphone und dem Tablet in der Praxis der letzten Jahre bewährt haben.
Last but not least legt Daniel Boymann dar, warum sich die neue Canon EOS 6D Mark II vor allem für die Landschafts- und Reisefotografie besonders eignet. Und zwar in den zwei Fachvorträgen am Sa, 11. Nov., 10:45 – 11:15 & und So, 12. Nov., 13:00 – 13:30.
Einer der größten Meilensteine in der Messevorbereitung ist die Veröffentlichung des Hallenplans. Man kann sich die Aufplanung (=Erstellung des Hallenplans) vorstellen wie ein riesiges Puzzle mit 1000 Teilen. Viele verschiedene Stände (gut, keine 1000, aber manchmal fühlt es sich so an) in unterschiedlichsten Größen und Ausführungen müssen in der Messehalle platziert werden. Dabei wollen wir natürlich auf die Wünsche unserer Aussteller eingehen, die behördlichen Auflagen müssen eingehalten werden und ein ausgewogenes Bild und Verhältnis zwischen Großen und Kleinen sowie Photo und Adventure Ausstellern wollen wir gewährleisten. Wirklich keine einfache Aufgabe. Jedes Jahr aufs Neue stecken wir im Team alle unsere Köpfe zusammen, schieben Stände herum, probieren aus und so manches mal denkt man sich einfach nur noch “das schaffen wir nie”. Und nach vielen Stunden und sogar Tagen – bumm-zack – ist der Plan fertig.
Dieser Hallenplan wird, gemeinsam mit dem Ausstellerverzeichnis und einer Programmübersicht, im handlichen Format bei der Photo+Adventure gratis verteilt. Zu finden an den Tageskassen, an der Info beim Eingang und auf den Katalogständern im Eingangsbereich.
Der Hallenplan
Der Plan kann auch als PDF heruntergeladen werden.
Ausstellerverzeichnis
Dazu passend sind auch bereits alle derzeit bekannten Aussteller und Marken im Ausstellerverzeichnis eingetragen. Wie in den letzten Jahren haben wir die Aussteller und Marken in verschiedene Kategorien eingeteilt. Es gibt 2 Hauptkategorien (Kategorie PHOTO und Kategorie ADVENTURE) mit mehreren Unterkategorien. Außerdem sind verschiedene Schwerpunktthemen wie Kreuzfahrt oder Nachhaltiges Reisen extra anzeigbar.
Zum AusstellerverzeichnisFilm+Video
Besonders stolz sind wir auf den neuen Film+Video Bereich an dem sich ca. 30 Aussteller und Marken beteiligen und präsentieren. In den Film+Video Bereich integriert ist eine Bühne mit Live-Programm sowie einer Testing & Try-Out Area. Mehr dazu aber demnächst auf unserer Website und hier im Blog.
Dem größten Raubtier Europas in Österreich in freier Wildbahn zu begegnen, bezeichnen Christine Sonvilla und Marc Graf als Lottosechser. Wo man mit viel Glück einen von wenigen Braunbären finden kann, und wo es die beiden Naturfotografen und -filmer überallhin verschlagen hat, um mit Braunbären auf Tuchfühlung zu gehen, möchten wir in unserem heutigen Blogbeitrag erzählen. Christine und Marc gehören seit Jahren zum treuen Team der Photo+Adventure Referenten und begeistern mit verschiedenen Vorträgen, Seminaren und Workshops rund um das Thema Naturfotografie. Dieses Jahr stellen Sie auf der Photo+Adventure 2017 ihr Multimediaprojekt “LEBEN AM LIMIT: Braunbären in Mitteleuropa – Zusammenleben (un)möglich?” vor.
Konzept & Idee hinter dem Projekt
Die großen Raubtiere sind in Österreich sehr selten und haben keinen besonders guten Ruf. Rasch landen die Bären bei uns in den Negativ-Schlagzeilen. In Österreich führen sie deswegen ein Leben am Limit. Lediglich in Kärnten, im Grenzgebiet zu Italien und Slowenien, gibt es eine Handvoll Bären. Unweit unserer Landesgrenze ist das Miteinander oder Nebeneinander von Braunbär und Mensch jedoch längst Realität. Slowenien verfügt über eine der weltweit dichtesten Bärenpopulationen. Gerade einmal 150 Kilometer Luftlinie von der österreichischen Grenze entfernt leben in Südslowenien etwa 560 Braunbären, auf einer Fläche von rund 5000 km², das entspricht ca. 6 Prozent der Fläche Österreichs.
Grund genug für Marc Graf und Christine Sonvilla diesem Faktum genauer auf den Zahn zu fühlen. Im Juni 2015 starteten sie deswegen gemeinsam mit ihrem Foto-Kollegen Robert Haasmann ein Projekt, das sich intensiv mit dem Leben der Braunbären in Mitteleuropa beschäftigt und die großen Raubtiere in ganz neuem Licht präsentiert: Mittels DSLR-Weitwinkel-Fotofallen mitten drin statt nur dabei und spannender Reportagefotografie.
Bis dato gibt es im gesamteuropäischen Raum kein vergleichbares Multimediaprojekt, das sich der Thematik „Mensch und Bär“ intensiv angenommen hat. Dabei ist das Thema absolut zeitgemäß und hat auch einen dezidierten Bezug zu Österreich: „Gibt es in Österreich und auch generell in Mitteleuropa eine Zukunft mit und für große Raubtiere?“ Da Foto- und Filmmaterial von wildlebenden Braunbären in Österreich denkbar schwer zu erarbeiten ist, zieht es sie seit letztem Jahr immer wieder ins bärenreiche Slowenien. Dort wollen sie mehr über die Raubtiere herausfinden, sie in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten und auf spannende Weise fotografisch wie filmisch dokumentieren.
Wie sieht das konkret aus?
Mittels gekonnter Reportagefotografie erzählen sie die Geschichten von Jägern, Wissenschaftlern, Schafhirten, sprich all jenen, die mit den Bären direkt oder indirekt in Kontakt kommen. Und sie erzählen vor allem von ihren eigenen Erlebnissen und Abenteuern in den Bärenwäldern Mitteleuropas. Sie erzählen von hautnahen Begegnungen, bei denen sie sich bis auf wenige Meter an die Braunbären heranwagen, von den unzähligen Stunden, die sie wartend und pirschend auf Bärenbeobachtungen hoffen und den Glücksmomenten. Wie etwa dann, wenn es ihnen gelingt Jungbären beim Klettern zu fotografieren, die Liebesavancen der Großen mitzuerleben oder das ungestörte Treiben eines wildlebenden Braunbären in seiner natürlichen Umgebung zu dokumentieren. Sie erzählen auch von überraschenden Bären-Begegnungen mitten auf der Straße und von Nahkontakten mit ihrer Ausrüstung.
Denn von Bären abgeleckte Frontlinsen zählen zum Arbeitsalltag. Wieso? – Die Spezialität von Marc und Christine sind DSLR-Weitwinkel-Fotofallen, die sie im Wald aufbauen, um ganz nahe Einblicke in das Leben der Bären zu erhalten. So manchen Bären packt dabei schon mal die Neugier und er nimmt die ausgelegten Kameras genauer unter die Lupe. Verschmierte Frontlinse inklusive. Bis dato gibt es noch kein vergleichbares hochauflösendes Weitwinkel-Fotomaterial von Braunbären aus Mitteleuropa.
“Leben am Limit” und die Braunbären der Photo+Adventure 2017
Das Duo Sonvilla und Graf ist mehrmals pro Tag im Rahmenprogramm der Photo+Adventure 2017 vertreten. Wer die beiden Live erleben möchte, hat am Wochenende mehrere Möglichkeiten, nämlich bei drei kostenlosen Vorträgen, einem Seminar und zwei Workshops. Wenn die beiden nicht gerade im Vortragssaal stehen oder Ihr Wissen in einem Seminar oder Workshop weitergeben, findet man Sie auch bei Ihrer Fotoausstellung “Leben am Limit” im Messe Congress.
Samstag, 11. Nov. 2017 | |||
10:45 - 11:15 Uhr | Wildes Slowenien - Christine Sonvilla / Slowenischer Tourismusverband | Weltweit.Reisen | » Mehr Infos |
13:00 - 14:30 Uhr | Actionfotografie: Den Autofokus richtig einsetzen (bereits ausverkauft) | Seminar | » Mehr Infos und Tickets |
Sonntag, 12. Nov. 2017 | |||
10:00 - 10:30 Uhr | Unter Bären - Christine Sonvilla / Leben am Limit | Fachvortrag | » Mehr Infos |
10:45 - 11:15 Uhr | Wildes Slowenien - Marc Graf / Slowenischer Tourismusverband | Weltweit.Reisen | » Mehr Infos |
12:00 - 16:00 Uhr | Reportagefotografie – Christine Sonvilla | Workshop | » Mehr Infos und Tickets |
15:00 - 18:00 Uhr | Kleines ganz Groß: Makrofotografie – Marc Graf | Workshop | » Mehr Infos und Tickets |
Seminare und Workshops sind kostenpflichtig, Tickets bitte rechtzeitig im Ticketshop sichern.
Mehr über Marc Graf und Christine Sonvilla
Marc Graf (www.grafmarc.at) und Christine Sonvilla (www.sonvilla.at) sind preisgekrönte Fotografen (Beca MontPhoto, WWF Förderpreis, Nature Images Award, BBC Finalisten, The Nature Conservancy, Glanzlichter, etc.), Filmer und Autoren mit Universitätsabschlüssen in Naturschutzbiologie (Marc & Christine) sowie Germanistik (Christine).
Hauptsächlich arbeiten sie an Naturschutzprojekten, bei denen sämtliche ihrer Fähigkeiten – von biologischer Expertise über Fotografie, Film, Text und Vortragspräsentation – zum Einsatz kommen.
Im Verlauf der letzten Jahre widmeten sie sich intensiv der Weitwinkel-DSLR-Fotofallenfotografie. Sie starteten das Projekt „LEBEN AM LIMIT“ www.lebenamlimit.at und erzielten die ersten high-res Fotofallenbilder von Europäischen Braunbären in Mitteleuropa sowie die ersten high-res Fotofallen-Bilder von einem der wenigen durch Österreich streifenden Luchse.
Ihre Fotos, Filme und Texte werden von Naturmagazinen (Universum Magazin, Servus Magazin, NaturFoto, Terre Sauvage u.v.m.), österreichischen Nationalparks, Naturparks, dem BMLFUW sowie Naturschutz- und Wissenschaftsinstitutionen angefragt. Sie steuern zudem Material für TV Naturdokus bei, berichten über ihre Fotoprojekte in HDAV-Vorträgen und arbeiten als Fototrainer für die Canon Academy Austria.
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