Achtung! Dieser Beitrag bezieht sich unter Umständen auf eine vergangene Photo+Adventure und ist nicht mehr aktuell.
Wie wir schon im letzten Blogbeitrag erwähnt haben, ist Costa Rica ein Mekka der Biodiversität. Auf einer Landesfläche, die nur etwas größer als die Schweiz ist, sind fünf Prozent der gesamten Flora und Fauna des Planeten beheimatet. Über ein Viertel des Landes stehen unter Naturschutz.
Auf der von Vulkanen geformte Landbrücke zwischen den zwei Amerikanischen Kontinenten entstanden viele Mikro-Klimata, die umso mehr die Vielfalt des Landes förderten. Landschafen wechseln sich ab: Zahlreiche Nationalparks mit üppigen Regen-, und Trockenwäldern, dichten Mangrovensümpfen und mystischen Bergnebelwäldern. Sogar Páramo, ein Vegetationstyp, den man sonst nur von den höchsten Anden Südamerikas kennt, findet man in Costa Rica.
Weite Traumstrände mit davorliegenden Korallenriffen an der Pazifikküste oder karibisches Tiefland, wo tropischer Regenwald auf unberührte Strände sowie ein einzigartiges Kanalsystem trifft. Mit rund 100 erloschenen und einigen aktiven Vulkanen lockt Costa Rica außerdem als Land der Vulkane. Auch die exotische Tierwelt beeindruckt: über 800 Vogelarten, darunter der seltene Quetzal, Tukane und Kolibris sowie Hunderte von Säugetierspezies und Reptilienarten. Besonders beliebte Fotomotive sind Affen, Faultiere, Vögel, Frösche sowie die geschützten Meeresschildkröten, die jedes Jahr zur Eiablage an die Pazifik- und Atlantikküste kommen.
Schildkröten können das ganze Jahr beobachtet werden, aber zwischen April und Oktober kommen sechs von sieben Arten der Meeresschildkröte an die Strände Costa Ricas, das zu den wichtigsten Eiablageplätzen der Welt zählt. Viele Organisationen bieten spezielle Programme, um den Schildkröten bei der Eiablage und beim Schlüpfen der Jungtiere zu helfen. Denn sobald eben diese Jungtiere geschlechtsreif sind, kehren sie viele Jahre später zur Eiablage an ihren Geburtsort zurück.
Auch tausende Buckelwale kann man zwischen Juli und Oktober vor den Küsten Costa Ricas beobachten. Zur Hauptattraktion gehört nicht nur die Ankunft der faszinierenden Meeresriesen, sondern auch die Beobachtung der Wale mit ihrem Nachwuchs, die vor den Küsten Costa Ricas geboren werden sowie ihr beeindruckender Gesang.
Zu den berühmtesten Orten für Walbeobachtung zählt übrigens der Marino Ballena Nationalpark, nahe Dominical, dessen Form einer Walflosse gleicht.
Die spezielle geografische Lage Costa Ricas auf der Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika macht das Land zu einem weltweiten Hotspot für die Vogelbeobachtung. An der engsten Stelle beträgt die Distanz zwischen dem karibischen Meer und dem Pazifik nur gerade 120 km. Hier pferchen sich von August bis November jedes Jahr über 5 Milliarden Zugvögel auf ihrer Reise in wärmere Gebiete durch. Von den 920 Vogelarten Costa Ricas sind rund 250 Zugvögel. Die besten Chancen zur Beobachtung hat man im September und Oktober auf der karibischen Seite des Landes.
Die Flora Costa Ricas ist mindestens genauso vielfältig wie die Tierwelt. Denn Costa Rica beherbergt zahlreiche Gehölzarten, Gräser und Farne. Baumriesen, Schlingpflanzen und mehrere Palmenarten prägen das Landschaftsbild. Außerdem bieten hunderte Orchideen, dichte Moose und farbintensive Bromelien ausgefallene Fotomotive. Zu den weiteren Kuriositäten Costa Ricas zählen außerdem die Würgfeige, sowie riesige Baumfarne.
Costa Rica ist Partnerland der Photo+Adventure 2018. Auf der Photo+Adventure präsentiert sich Costa Rica gemeinsam mit World Insight. Genug Gelegenheit für Fragen aller Art. Weitere Informationen über Costa Rica sowie eine Übersicht der bereits veröffentlichten Blogbeiträge unter photoadventure.at/pa/partnerland-costa-rica
[…] circa 6% [andere sagen 5%] der Biodiversität der Welt.“ QuelleBeitrag einer Fotoseite: Costa Rica: das Paradies der BiodiversitätUmfassender zum Thema Biodiversität hier ein 25-seiten Buch vom world futere council (n deutsch) […]