Achtung! Dieser Beitrag bezieht sich unter Umständen auf eine vergangene Photo+Adventure und ist nicht mehr aktuell.
Ja, es geht! Wie, das erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag und laufend aktualisiert auf unsere Corona-Info-Seite.
Dieses Jahr ist für alle ein schwieriges. Das gleich mal vorweg. Schwierig für Arbeitnehmer, Familien, Unternehmen. Wir erleben etwas in Österreich seit Menschengedenken nicht mehr Dagewesenes. Darum ist es auch schwierig immer die richtigen Entscheidungen zu treffen, die richtigen Worte zu finden, die richtigen Informationen zu bekommen usw. usw.
Seitens Photo+Adventure waren wir immer zuversichtlich, dass wir die PA20 durchführen werden können. Und wir waren ehrlich heilfroh, dass wir nicht – wie viele KollegInnen – von einer dann vollkommen unabsehbaren Absage im Frühjahr betroffen waren. Das hätte uns in ernste Nöte gebracht.
Die Wochen im Frühjahr verflogen, obwohl wir nicht unsere normalen Frühjahrsroutine (Ausstellergespräche, Rahmenprogramm entwickeln) nachgehen konnten. Nur den Fotowettbewerb konnten wir (fast) wie immer starten. Diesmal waren wir mit formalen Dingen beschäftigt, lernten mehr über Kurzarbeit, Härtefallfonds, Coronaverordnung und dann Corona-Lockerungsverordnungen u.v.a. als uns lieb war, mussten viel (um)kalkulieren.
Weiters lief hinter den Kulissen viel Lobbyingarbeit der Messebranche. Denn wir merkten bald, dass die meisten der für das Veranstaltungsbusiness kommunizierten Regeln auf Messen nicht oder nur unzureichend anwendbar waren. Bei einer Messe sind Menschen mehr in Bewegung als bei z.B. Kulturveranstaltungen, gehen von Stand zu Stand, also fast so wie in einem Einkaufszentrum. Die „Erlösung“ und Belohnung unsere Bemühungen kam am 13. Juni mit dem §10a der Covid-19-Lockerungsverordnung, der ein eigenes Regelwerk für „Fach- und Publikumsmessen“ in Ergänzung bzw. Abgrenzung zum §10 „Veranstaltungen“ beinhaltet.
Nun war klar unter welchen Gesichtspunkten Messen durchgeführt werden können und die Regeln erscheinen uns mit Augenmaß getroffen worden zu sein. Sicherheit für die Besucher als oberstes Gebot, aber keine unüberwindlichen Hürden für Veranstalter oder Unzumutbarkeiten für Besucherinnen. Wir waren „back in business“. Messen verstehen sich ja auch als Wirtschaftsmotoren, die die lahmende Wirtschaft wieder in Schwung bringen helfen, auch wenn sich wohl kein Besucher als Retter der Wirtschaft verstehen wird oder dies als Motiv eines P+A-Besuchs nennen würde. Da haben die Gesundheit und die Sicherheit diese zu gewährleisten – neben den „normalen“ Motiven die P+A zu besuchen– wohl die höchste Priorität.
In der Zwischenzeit ist mein Kompagnon, Oliver Bolch, schon zertifizierter Corona-Sicherheitsbeauftragter (und lernte und lernt dabei wieder viel Neues, mit dem wir zu Beginn des Jahres nicht gerechnet hätten, das man es wissen muss 😉) und wir sind im steten Bemühen um die Gewährleistung der Sicherheit aller Beteiligter an der Photo+Adventure 2020 (Besucher, Aussteller, Mitarbeiter).
Da sich die Dinge ja nach wie vor laufend ändern, haben wir eine eigene Infoseite eingerichtet, wo wir offen und transparent alle Infos zur „Photo+Adventure 2020 unter Coronabedingungen“ weitergeben. Das was wir aktuell wissen, ebenso wie das, was wir aktuell (noch) nicht wissen.
P.S. während ich diesen Bericht schreibe, poppt Erfreuliches am Bildschirm auf. Die Corona-Zahlen sinken in Österreich wieder, sowohl Neuerkrankungen als auch Genesene! Das klingt mal gut: https://kurier.at/chronik/oesterreich/zahlen-sinken-wieder-273-menschen-in-oesterreich-wieder-von-coronavirus-genesen/400990532
P.P.S. Viele Medien stellen aktuelle „Cornonainfos“ laufend bereit. So auch unser langjähriger Medienpartner Kurier: https://kurier.at/coronavirus