Achtung! Dieser Beitrag bezieht sich unter Umständen auf eine vergangene Photo+Adventure und ist nicht mehr aktuell.
„Pura Vida“ ist mehr als nur ein Ausdruck für pures Leben – es ist das Lebensgefühl der gastfreundlichen „Ticos“, dass die Begegnung mit Land und Leuten einzigartig macht. Am besten lernt man die Ticos, ihre Küche und Kultur kennen, wenn man sich abseits der bekannten Touristenpfade bewegt.
Turismo Rural heißt das Schlagwort: einen Einblick bekommen in das Landleben der Bauern und der indigenen Bevölkerung. Zum Beispiel auf dem „Camino de Costa Rica“, der von der Karibikküste aus 280 km durch Costa Rica bis zum Pazifik geht. Auf dem Wanderweg lernt man weniger bekannte ländliche Gebiete und Dörfer kennen. Ein Teil der Strecke geht durch die noch unberührte Zentralregion Costa Ricas. Man wandert durch verschiedene Ökosysteme, begegnet indigenen Volksgruppe, kreuzt Wälder und Flüsse und lernt dabei noch etwas über den respektvollen und nachhaltigen Umgang mit der Umwelt.
Weitere Informationen stehen abrufbereit unter www.caminodecostarica.org/inicio
Von Reis, Bohnen, Kokos und Kafffee
Das aller wichtigste, wenn man ein neues Land kennenlernt, ist allerdings das lokale Essen, dass man in Costa Rica am besten in Sodas probiert. Sodas sind kleine Lokale, in denen es zwar keinen Alkohol gibt, dafür günstiges, costa-ricanisches Essen. Ob Gallo Pinto zum Frühstück, Casado zu Mittag oder Arroz con Pollo, Reis und Bohnen ist fast immer dabei. Costa Rica ist auch berühmt für die Vielfalt und Frische bei Obst, wie bei Pejibaye, einer Pfirsich Palmenfrucht oder der Pipa Fria, kalten Kokoswasser, frisch geöffnet. Apropos Trinken. Auf keinen Fall sollte man auf den Kaffee vergessen.
Wer mehr über Kaffee erfahren will, sollte einen Abstecher ins zentrale Hochland machen. Beim Besuch einer Kaffeeplantage erklären Kaffeebauern die Produktion der wertvollen Kaffeebohne „Grano de Oro“ von der Kaffeepflanze bis zur Tasse. Übrigens: man kann auch Bananen-, Ananas-, und Kakaoplantagen besichtigen.
Zum Schluss: Tanz und Handwerk
Costa Rica’s Bevölkerung ist eine Fusion aus vielen unterschiedlichen indigenen Völkern wie den Chorotega, die für ihre Keramikherstellung bekannt sind, und den Boruca, und Einwanderern aus Europa, Asien und Afrika. Das ganze Jahr über gibt die verschiedensten kulturellen Ereignisse und Traditionen, wie den Swing Criollo und den Calipso Limonese, die Reisende miterleben können,
Jeden Winter feiern zum Beispiel die Boruca bei der Danza de los Diablitos-Zeremonie, bei dem die charakteristisch bemalten Masken aus Balsaholz zum Einsatz kommen. Der Tanz schildert den Widerstand der Diablitos, die die Boruca darstellen, gegen die spanischen Eroberer.