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Togo & Benin: Voodoo in Westafrika − Bernhard Brenner / Bernhard Brenner Fotoreisen
Sa, 9. Nov., 10:45 - 11:15
Voodoo-Rituale und Maskentänze, Schamanen und Trance.
Für viele Reisende sind diese Länder ein weißer Fleck auf der Landkarte. Es ist das Eintauchen in ein ursprüngliches Afrika.
Die Reise führt von der Küste ins Landesinnere, durch kleine Dörfer mit traditionellen Lehmhütten, direkt ins Herz des Voodoo. Dorthin, wo die Dorfbewohner bis heute auf Naturheiler und Schamanen vertrauen und Frauen bei den rhythmischen Trommelklängen der Rituale in Trancezustände fallen.
Wir halten Audienz bei Dorfkönigen und fragen nach den Bedürfnissen der Menschen. Die Antwort ist überall dieselbe: Die Brunnen trocknen aus, wir brauchen Wasser. Trotz aller Probleme strahlen die Menschen eine Lebensfreude und Energie aus. Besonders bei den Fon und den Yoruba im Benin. Hier ist das Zentrum des Voodoo, bei uns oft missverstanden, ist Voodoo eine animistische Religion. Die Egun-Masken verkörpern den Geist der Verstorbenen, die Maskenträger werden zu den Verstorbenen. Ein buntes Schauspiel, aber ein Gefährliches. Die Egun-Masken-Träger dürfen auf keinen Fall berührt werden, es besteht absolute Todesgefahr!
Der Gelede-Kult ist der Mutter Erde gewidmet, die Masken sind bunt und erzählen Geschichten. Die Zangbeto Masken wiederum sind riesengroß und bedeckt mit buntem Stroh. Sie drehen sich wie Kreisel durch das Dorf. Niemand weiß, wer darunter steckt. Aber sind es doch die Götter, die die Zangbeto bewegen? Ein Kreisel wird umgedreht, darunter nur ein Voodoo-Schrein, aber kein Mensch, der die Maske dreht.
Immer wieder fasziniert, verwirrt und erschreckt diese Tour den erstaunten Reisenden. Es bleiben viele Fragen, aber auch der Wunsch, bald wieder zu kommen ins dieses bunte, fotogene und einzigartige Stück Afrika.