Jede von ihnen hat etwas Besonderes – einmal ist es die Lage, dann die Geschichte, dann das traditionelle Handwerk, dann wieder ein kulturelles oder kulinarisches Highlight. Immer sind Ambiente, urbanes Flair und Entdeckungen jenseits des Mainstreams garantiert. Ein Abstecher zu Kunst, Kultur und Kulinarik im südlichen Nachbarland.
Vielseitig wie seine Landschaften sind auch Sloweniens Städte. Rund ein Drittel steht unter Denkmalschutz. Klein, überschaubar und kompakt eignen sie sich perfekt zum Flanieren, Entspannen, Entdecken und natürlich auch perfekt zum Fotografieren. Hier lässt sich das noch genießen, was in großen Städten längst abhanden gekommen ist: Stille, schöner Dekor, kleine Geschäfte und nette Lokale. Manche der slowenischen Städte wirken allein schon durch ihre Lage am Fluss romantisch. Die Altstadt von Novo Mesto etwa. Sie liegt an einer Flussbiegung der Krka und besticht durch ihren historischen Hauptplatz mit Arkadengängen im Erdgeschoss der alten Bürgerhäuser. www.visitnovomesto.si
Kostanjevica na Krki trägt den Beinamen „Venedig der Dolenjska-Region”. Es ist die kleinste Stadt Sloweniens, auf einer Insel inmitten der Krka gelegen und zur Gänze als Kulturdenkmal geschützt. www.konstanjevica.si
Lent, wie in Maribor die Promenade entlang der Drau genannt wird, ist zugleich der Name des größten Festivals des Landes, das jedes Jahr im Sommer am Flussufer stattfindet. www.maribor-pohorje.si
Bei anderen Städten – wie etwa Krajn oder Trzic – ist es die Bergkulisse, die ihnen ihr ganz besonderes Flair verleiht. www.visitkranj.com. www.visit-trzic.com
Koper hingegen ist Sloweniens einzige Hafenstadt und besticht wie Piran und Portorož durch die Lage am Meer und den Einfluss Venedigs auf Architektur und Lebensstil. www.koper.si, www.portoroz.si
Andernorts beleben zahlreiche Veranstaltungen rund um Brauchtum und traditionelles Handwerk die Szene und sorgen für Interesse bei Besuchern wie Einheimischen. Das kleine Städtchen Idrija im Westen Sloweniens, zum Beispiel. Hier werden seit über 300 Jahren Kunstwerke aus feinem weißen Garn erzeugt. Spitzenklöppeln hat eine lange Tradition und wird in den Haushalten bis heute praktiziert. Lange Zeit befand sich in Idrija auch das zweitgrößte Quecksilberbergwerk der Welt. Das unterirdische Stollensystem gehört seit 2012 zum UNESCO-Weltkulturerbe und kann von Besuchern erforscht werden. www.idrija-turizem.si
Radovljica wiederum hält die Tradition der Lebkuchenbäckerei hoch, die eng mit der Imkerei verbunden ist und durch das alljährlich stattfindende Schokolade-Festival noch eine zusätzliche süße Note erhält. Auf Schloss Radovljica sowie in verschiedenen Kirchen des Ortes und der Umgebung widmet man sich bei Sommerfestspielen der Pflege alter Musik. www.radolca.si.
Festivals jenseits des Mainstreams locken vielerorts in Slowenien ein kulturinteressiertes Publikum an. In Škofja Loka wird vor Ostern in den Straßen der Altstadt mit mehr als 640 Schauspielern, Statisten und Kavalleristen eine Neuauflage des Passionsspiels aus dem Jahr 1721 aufgeführt (www.pasijon.si).
In Ptuj – der ältesten Stadt des Landes – ziehen im Fasching die „Kurenti” durch die Straßen. Individuell gestaltete, ethnologische Masken verleihen den zotteligen Gestalten ihren ganz besonderen, in Europa einzigartigen Charakter. Im Sommer wird Ptuj dann zum Schauplatz mehrerer bunter Festivals: bei „Versoteque” geht es um Poesie & Wein, bei „Arsana” um Musik und bei „Arts Stays” um zeitgenössische Kunst aus allen Stilrichtungen. www.ptuj.info.
Burgen, Schösser, Klöster und Museen versetzen andernorts Besucher zurück in längst vergangene Zeiten. Auf der schön restaurierten mittelalterlichen Burg von Celje – der ehemaligen Residenzstadt der Grafen von Cilli – inszenieren Laienschauspieler in den Sommermonaten eindrucksvoll das höfische Leben von einst. www.celje.si
Kamnik verfügt gleich über drei Burgen, von denen zwei nur mehr Ruinen sind. Unterhalb der dritten erstreckt sich Sutna, die schöne verkehrsberuhigte Geschäftsstraße mit barocken und neoklassizistischen Bauten. www.kamnik.info
Slovenske Konjice ist nicht nur stolz auf sein 1362 erstmals erwähntes Schloss, sondern auch auf sein „Gastuž” – die älteste sich noch in Betrieb befindliche Gaststätte Mitteleuropas – und auf seine Kartause Žiče aus dem Jahr 1165, die sich Besuchern als Oase der Stille präsentiert. www.tic.konjice.si
Manche Städte Sloweniens sind eng mit dem Namen großer Künstler verbunden: In Slovenj Gradec etwa steht das Geburtshaus des Komponisten Hugo Wolf. www.turizem-slovenjgradec.si. Piran wiederum brachte Giuseppe Tartini, einen der größten Violinisten der Barockzeit hervor und ehrt ihn jedes Jahr mit einem Festival. www.portoroz.si. Ljubljana ist aufs Engste mit Jože Plečnik verbunden, der hier geboren ist und als Architekt der Hauptstadt ihr unverkennbares Profil gab.
Slowenien ist Photo+Adventure Partnerland 2017. Mehr über Slowenien erfahren Sie auf der Seite Partnerland Slowenien.